Kleben in der Elektronik

Ob Automotive-, Energie-, Automatisierungs- oder Haushaltsindustrie: Sie alle sind stark abhängig von Fortschritten in der Speicherung und dem Transport elektrischer Energie.

Der Schutz vor Verschmutzung, Feuchtigkeit, Flüssigkeiten, Umwelteinflüssen, unbeabsichtigten Veränderungen oder gegen Berührung spielt eine große Rolle in der gesamten Elektro- und Elektronikindustrie. Elektrische und elektronische Bauteile sind in einer Vielzahl von Produkten integriert, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. In jedem dieser Teile befinden sich Gießharze, nicht sichtbar und doch unabdingbar für deren Funktionalität.

Im ausgehärteten Zustand bilden diese einen unlösbaren Verbund mit dem Bauteil und schützen es vor Stößen, Vibrationen, Staub, Feuchtigkeit oder hohen Temperaturen.

In der Elektronik eingesetzte Vergussmaterialien sind hauptsächlich Polymere auf Basis von Polyurethan, Epoxidharz oder Silikon. PU-Gießharze sind dank ihrer hohen Temperaturbeständigkeit und Eigenschaften von weich bis extrem hart in einer Vielzahl von Anwendungen vertreten und verdrängen mehr und mehr die Epoxidharze..

Die elektronischen Bauteile werden meist in großen Stückzahlen herstellt. Um die Werkschöpfungskette und den Qualitätsanspruch zu gewährleisten, erfolgt Herstellung der elektronischen Bauteile in der Regel mit maschinellen Misch- und Dosieranlagen in Verbindung mit hoch automatisierten Fertigungslinien integriert. Eine der größeren Herausforderungen in der Verarbeitung ist ein blasenfreier Verguss, da Lufteinschlüsse die Isolations- und Schutzwirkung sowie die mechanische Belastbarkeit der Bauelemente nicht gewährleisten.